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Dey M, Gschwend B, Baumgartner R, Jaencke P, Jaencke L. ZVS Z. Verkehrssicherh. 2006; 52(1): 32-36.

Copyright

(Copyright © 2006, A Tetzlaff-Verlag)

DOI

unavailable

PMID

unavailable

Abstract

Der vorliegende Beitrag beschaeftigt sich mit dem Einfluss von Musik auf das Fahrverhalten. Hierzu wurden 20 maennliche Versuchspersonen in einem interaktiven Fahrsimulator unter den folgenden drei Bedingungen getestet: 1. waehrend der Darbietung von anregender Musik, 2. waehrend der Darbietung von entspannender Musik und 3. waehrend des Fahrens ohne Musik (Kontrollbedingung). Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die physiologische Erregung, welche mittels Elektrokardiographie (EKG) gemessen wurde, sowohl bei anregender als auch bei entspannender Musik im Vergleich zur Kontrollbedingung erhoeht ist. Des Weiteren konnte gezeigt werden, dass die Probanden bei anregender Musik im Vergleich zu den zwei anderen Bedingungen schneller fahren und signifikant beziehungsweise tendenziell mehr Geschwindigkeitsueberschreitungen generieren. Ein weiterer wichtiger Befund war, dass waehrend des Hoerens von Musik die Reaktionszeiten beim Auftauchen unerwarteter Hindernisse deutlich verlangsamt waren. Zusammengefasst ist festzuhalten, dass Musikstimulation waehrend des Autofahrens das Fahrverhalten signifikant beeinflusst, obwohl die Versuchspersonen sich dieses Zusammenhanges nicht bewusst waren.


Language: de

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