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Bastek J. VKU 2015; 53(3): 90-92.

Vernacular Title

Gehgeschwindigkeiten und Laufverhalten aelterer oder gehbehinderter Verkehrsteilnehmer mit Rollatoren - erste Studien

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Abstract

Demographic change in our society means that there are increasing numbers of very old road users. However, as we get older, our ability to react, our physical strength and our mobility all start to decline. A walking frame can provide independent mobility both at home and outdoors, enabling people to avoid being reliant on assistance from others. Over the years, walking frames have become a frequent sight on streets in Germany. It is estimated that there are now more than two million walking frames in use, and approximately 500,000 are supplied by specialist dealers every year. For that reason, a study on the walking speed and walking behavior of persons using walking frames was carried out for the purposes of accident reconstruction.

Language: de

Vernacular Abstract

Aufgrund des demografischen Wandels innerhalb der Gesellschaft sind im Laufe der letzten Jahre Rollatoren zum festen Bestandteil des taeglichen Strassenbilds in Deutschland geworden. Schaetzungsweise ueber zwei Millionen Rollatoren gibt es mittlerweile und jaehrlich werden rund 500.000 ueber den Fachhandel abgegeben. Daher steigt auch die Anzahl von Verkehrsunfaellen, bei denen eine Person mit einem Rollator beteiligt ist. Zur Unterstuetzung der Unfallrekonstruktion wurde eine Studie zur Gehgeschwindigkeit und dem Laufverhalten von Personen mit Rollatoren durchgefuehrt. Aus unfallanalytischer Sicht laesst sich festhalten, dass sich die Gehgeschwindigkeit eines Rollatorbenutzers deutlich von der eines normalen Fussgaengers unterscheidet. Die maximale Gehgeschwindigkeit einer Person mit Rollator lag bei circa 3 km/h, was um einiges langsamer ist als die durchschnittliche Geschwindigkeit eines Fussgaengers von circa 5 km/h. Auch der Umstand, dass ein Rollatorbenutzer eine gewisse Anlaufzeit benoetigt, um auf seine Geschwindigkeit zu kommen, kann von Interesse sein, beispielsweise wenn das Ueberqueren der Strasse im Unfallhergang eine Rolle spielt.