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Citation

Retkowski DA, Schäuble DB. Soz Passagen 2010; 2(2): 197-213.

Copyright

(Copyright © 2010)

DOI

10.1007/s12592-010-0060-9

PMID

unavailable

Abstract

Relationalität bildet eine Strukturbedingung des nach Art. 6 GG und § 8 KJHG/SGB VIII geregelten institutionellen Kinderschutzes. Empirisch zeigen sich unterschiedliche Modi des Umgangs mit Relationalität im Kontext differierender Handlungslogiken von SozialpädagogInnen des Allgemeinen Sozialen Dienstes (ASD) der Jugendämter. Diese Handlungslogiken sind mit unterschiedlichen Implikationen der Wahrnehmung und Bearbeitung von familialer Gewalt verbunden. Anhand von ethnographisch dokumentierten Interaktionen zwischen Jugendamtsmitarbeiterinnen und Eltern werden zwei Formen sozialpädagogischen Handelns in ihrer Prozessualität nachgezeichnet. Rekonstruiert werden sowohl eine relationierende und eine positionierende Form der Beziehungsherstellung als auch die mit dem Handeln verbundenen Problem- und Gewaltverständnisse. Diese Beobachtungen werden im Kontext der asymmetrischen Beziehung zwischen Jugendamt und Familienmitgliedern reflektiert und die These vertreten, dass für das Handeln im ASD nicht nur Gewaltverständnisse und Handlungspläne bedeutsam sind, sondern auch grundlegende Handlungs- und Beziehungsmuster, der im Kinderschutz tätigen SozialarbeiterInnen.


Language: de

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